Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik)
Bei einer Brustreduktion wird überschüssiges Brustgewebe entfernt um die Brust neu zu formen, anzuheben und so den Körperproportionen entsprechend eine kleinere, straffere Brust zu formen. Häufig kommt es auch zu schmerzhaften Einfurchungen an
den Schultern sowie Hautirritationen. Sollten Sie bedingt durch Ihre Brustgröße an einigen der o.g. körperlichen Beschwerden leiden, besteht eine medizinisch begründbare Indikation und somit evtl. auch eine Leistungspflicht Ihrer Krankenkasse. Die Operation kann grundsätzlich in jedem Alter durchgeführt werden. Als wichtige Voraussetzung gilt jedoch, dass Ihr Körperwachstum abgeschlossen und Ihre Brüste voll entwickelt sein sollten. Eine Brustverkleinerung führt zu einer dauerhaften Veränderung der Größe und Form Ihrer Brüste, dennoch werden sich mit den Jahren der natürliche Alterungsprozess, Gewichtsveränderungen und die Schwerkraft auf die Form Ihrer Brüste auswirken.
Das Ziel
Eine Brustverkleinerung kann zuverlässig die Größe, das Gewicht und den Hautmantel von schweren Brüsten reduzieren und ermöglicht dadurch wieder einen aktiveren und gesünderen Lebensstil. Häufig wird der Warzenhof auch verkleinert und versetzt, um ein ästhetisch optimales Resultat zu erreichen. Die Empfindsamkeit und die Fähigkeit zum Stillen wird in Abhängigkeit von der Technik meistens erhalten bleiben. Durch spezielle Techniken werden die Operationsnarben so gelegt, dass sie möglichst wenig sichtbar und sehr kurz sind.
Der Eingriff
Je nach Größe und Beschaffenheit Ihrer Brüste kann die Operationstechnik und Schnittführung variieren. Sie hängt wesentlich von Ihren körperlichen Voraussetzungen und individuellen Wünschen ab. Dies erörtern wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Techniken: dem senkrechten Schnitt, dem L-Schnitt und dem T-Schnitt. Das Gewicht der Brust wird durch die Entfernung von Drüsen- und Fettgewebe und der überschüssigen Haut reduziert. Die Brustwarze mit Warzenhof werden nach oben durch eine Rotationsbewegung versetzt und bei Bedarf verkleinert ohne dass eine vollständige Ablösung notwendig ist.
Der Eingriff erfolgt in der Regel in Vollnarkose im Rahmen eines kurzstationären Krankenhausaufenthaltes.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der DGPRÄC-Seite.
In Kürze:
Operationsdauer: | 1-2 Stunden |
Narkose: | Vollnarkose |
Aufenthalt: | stationär 1-2 Tage |
Sportverbot: | etwa 6 Wochen |
Arbeitsunfähigkeit: | mind. 7-10 Tage |
Hinweis: | 6 Wochen stützender Sport- BH |