Brustvergrößerung mit Eigenfett

shutterstock_233612965Alternativen zum Volumenaufbau mit Silikon- Implantaten liefert die Verwendung von Eigenfett, auch Lipofilling oder Lipotransfer genannt. Durch diese moderne Technik können Fettzellen von einer Körperstelle schonend entnommen, aufbereitet und an anderer Stelle eingebracht werden, wo sie dann einwachsen. Von dem eingespritzten Volumen verbleiben in der Regel nach drei Monaten etwa sechzig bis siebzig Prozent dauerhaft. Mittlerweile belegen viele klinische Studien die Wirksamkeit und Sicherheit der Eigenfetttransplantation, welche eine moderne und etablierte Methode geworden ist. Sobald die transplantierten Fettzellen angewachsen sind, reagieren sie genau wie alle anderen Fettzellen im Körper, auch auf Gewichtsschwankungen.

Das körpereigene Fett aus störenden Problemzonen wird benutzt um Volumendefizite, Asymmetrien oder Vertiefungen an anderen Körperstellen zu füllen und hat dabei gleichzeitig einen regenerativen Effekt auf die Hautqualität.

Die Technik eignet sich auch für Frauen, deren Brüste bereits eine schöne Form haben und nur als solche vergrößert werden sollen als Alternative zu Implantaten. Eventuell muss der Eingriff  wiederholt werden, falls eine starke Vergrößerung gewünscht ist.

Das Ziel

Lipofilling eignet sich hervorragend als Alternative zur Brustvergrößerung mit Silikonimplanaten,  vorausgesetzt es liegt bereits eine schöne Brustform vor und diese soll nur als solche vergrößert werden. Je nach Befund und Beschaffenheit kann die Technik variieren. Sie hängt wesentlich von Ihren körperlichen Voraussetzungen und individuellen Wünschen ab. Dies erörtern wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Der Eingriff

Der Eingriff erfolgt in der Regel als ambulanter Eingriff und je nach Behandlungsareal meist in in Vollnarkose. Wir benutzen hierzu die neueste Generation des innovativen body-jet evo® Gerätes. Durch eine schonende Wasserstrahl-Technik wird das Eigenfett hochvital und gleichmäßig abgesaugt und ermöglicht eine gezielte Körperformung. Voraussetzung für den Eigenfetttransfer ist ein genügendes Fettdepot. Das Ergebnis ist sofort ersichtlich. Meistens erfolgt eine leichte Überkorrektur je nach Behandlungsareal, da ein ein Teil der transplantierten Zellen erwartungsgemäß nicht anwachsen werden. Etwas Geduld ist gefragt, denn in manchen Fällen ist auch eine zweite Sitzung notwendig. Wenn zur Fettgewinnung größere Mengen abgesaugt wurden, ist das Tragen eines Kompressionsmieders an der Entnahmestelle notwendig. Im Bereich des eingespritzten Fettes darf in der ersten Zeit kein Druck auflasten. Blutergüsse und Schwellungen in den behandelten Arealen sind normal und verschwinden in der Regel in den ersten zwei Wochen. Das endgültige Ergebnis kann nach etwa drei bis sechs Monaten beurteilt werden

In Kürze:

Operationsdauer: 1,5-2 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Aufenthalt: ambulant oder 1 Tag stationär
Sportverbot: etwa 6 Wochen
Arbeitsunfähigkeit: mind. 4-7 Tage
Hinweis: etwa 6 Wochen Kompressionsmieder